Guten Tag Herr Grassau,

nachdem wir nun das Chaos nach Installation ihres Vorab-Update 5.0.21b bereinigt haben, konnten wir keine positive Veränderung der bestehenden Mängel zum Thema VT_Latein 6.xx erkennen.

Es ist zwar sehr ärgerlich doch alles in Allem noch irgendwie verzeihlich, das Ihre Updates uns Anwender sehr viel Mühe und Zeit kosten, um das entstandene Chaos wieder zu beseitigen.

Mit dem Latein_VTtrainer, haben wir da aber nun wirklich ein Extrem der Unverhältnismäßigkeit erwischt. Was alles auch immer angepriesen wird, trifft nicht zu. Formen, Sätze (nur wenig Sätze, meistens nur Satzfragmente enthalten) sind z.B. NICHT vertont.

Vertont ist aller höchstens 1/4 Inhalt!
Im Wörterbuch wird mehr als angeblich Vertont angezeigt, als tatsächlich vorhanden ist!

Die phonetischen Sonderzeichen machen gar keinen Sinn! Sie sind nur lästig, insbesondere wenn der Anwender "Lektionen aus Büchern, oder Internet" in den VT einbinden möchte. (Die wenigen Vertonungen bei importierten Vokabeln, sind nur dann aktiv, wenn die Sonderzeichen in den eingelesenen Vokabeln exakt gesetzt werden!) Wer bezahlt die Eltern, die ihre Kinder bei solchen unnötigen Arbeiten entlasten wollen?!
Warum nimmt man diesen phonetischen Bockmist überhaupt auf, wenn z.B. in Einstellungen --> Registerkarte "Auto-Text" diese Sonderzeichen wieder außer Kraft gesetzt werden. Kein Mensch, erst recht nicht unsere Kinder braucht diese Sonderzeichen. Auf der Seite von Radio Bremen, verfassen Lateinlehrer aktuelle Nachrichten auf Latein, die auch ganz ohne phonetische Zeichen auskommen! http://www.radiobremen.de/nachrichten/latein/

Sie vergewaltigen Ihre Anwender mit den manischen Vorstellungen der Schulbuchverlage! Es reicht uns, wenn manche Schulbuchverlage unsere Kinder mit überflüssigen Sonderzeichen zumüllen, müssen Sie das auch noch mitmachen?!

Für z.B. Chinesisch macht es Sinn, die Phonetik in der Pinyin-Schrift darzustellen. So sind die Vokabeln "Chinesisch" zum kostenlosen Download aber leider nicht aufgebaut. Die chinesischen Charakters schreibt doch keiner mit Ihrem VT am PC, dagegen schreibt man eher Pinyin am PC. Die Pinyin-Töne können im Internet geladen werden, die Arbeit ist dafür erträglich. Wer Pinyin Ton für Ton schreibt (das einzelne Morphem wird als Wort1, Wort2, Wort3 etc. aufgenommen), kann dann die gespeicherten mp3's aus Datei einbinden. Tipps, wie mp3-Dateien schnell zugeordnet werden können, findet man in diesem Forum. Die bei Vokabeln.de hinterlegten Dateien müssen alle auf Pinyin umgestellt werden, das ist für den Anwender wieder unglaublich viel Arbeit.
Ein großer Schwachsinn, der sich auch in Latein fortsetzt!

In Latein hätte der Schwerpunkt auf die Audio's gelegt werden müssen. Wer Latein unterwegs lernen möchte, bekommt weder die Formen (Konjugation / Deklination) noch Sätze oder Satzfragmente vor gesprochen.
Der Lateintrainer VT 6.xx ist ein Zumutung für Kinder und Eltern!
Wir empfehlen das Geld zu sparen und nach einer besseren Alternative zu suchen.

Wir sehen uns nicht nur mit den geschilderten Ärgernissen konfrontiert, wir wurden als Käufer auch getäuscht!
Die Geschäftspraktiken, die sich bei Langenscheidt eingeschlichen haben, sind unsere Richtschnur niemals mehr eine Folgeversion zu kaufen!
Meldet der Käufer seine entdeckten Mängel an Langenscheidt, erhält er nicht einmal eine Nachricht.
Das Mindestmaß wäre eine Entschuldigung für den Verkauf eines Schrottproduktes gewesen!

Beweisgrundlage:
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Guten Tag,

im Text ein Link wo sie Audio-Dateien für Latein laden und anhören können. Hier sind gute Beispiele wie Latein gelernt werden sollte. Im Anhang finden sie mein Bildschirmfoto von heute. Auf der Langenscheidt Seite wird immer noch damit geworben, das alle Vokabeln und Verbformen vertont sind.
Ein Trauerspiel, das ein Verlag nicht weiß wie Latein gelernt werden muss!
z.B. augere v / zu den Verbformen die gelernt werden müssen gehören: augeo, auxi, auctum - diese Formen sind unvertont!
z.B. Nomen = morbus, morbi m (es müssen Nominativ Singular + Plural gelernt werden!) Hier fehlen bei allen Nomen, die sich im Pl. verändern die Audios für Nominativ Plural!
So etwas gehört zu den Grundlagenkenntnissen, die jeder Latein-Lernende beherrschen muss!
Da die Vertonungen für diese wesentlichen Grundlagen fehlen, bringt der VT von Langenscheidt dem Lernenden überhaupt nichts!
Den gesamten Wortschatz nach zu vertonen, nun das kann machen wer will, wir nicht! Wer bezahlt uns Eltern, oder den Käufern Ihres Produktes diese Zeit?!
Das Produkt ist damit wertlos!

http://www.sprachenstudio.net/l/latein/audio/voc/mir/audiozip.php?lek=01&idx=1199&nr=

Ich habe mehrere e-mails an Langenscheidt geschickt. Mit dem Problem sind wir allerdings bis heute uns selbst überlassen worden!
Ich trete im Internet nicht mit Originalnamen auf. Deshalb nur kurz Beispiele (Kopien aus den Original e-mails) zu den Umgangsformen meiner Ansprechpartner!

Zitat_1 vom 19.08.2010
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,

wir bedanken uns, dass Sie sich direkt an uns gewandt haben und werden Ihnen gerne so schnell wie möglich persönlich antworten. Dies wird in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen der Fall sein.

Bis dahin bitten wir Sie noch um etwas Geduld.

Bei Rückfragen geben Sie bitte immer Ihre Auftrags-Nr.: 35689 an.

Rückfrage am 02.09.2010 / mit Kopie an Hr. Grassau

Antwort von Lagenscheidt am 02.09.2010
Zitat: "Ihre E-Mail konnte vom system nicht eingelesen werden!
Der Grund hierfür ist:
Ihr Auftrag ist nicht mehr in Bearbeitung!
Bitte senden Sie eine neue Email ohne TicketID im Betreff
VT_6.0 _Latein _ z.H. Herr Lurz TicketID 35689MHIHI Status: 300"

Die e-mail wurde erneut verschickt, das zweite Mal jedoch nicht mehr an Sie persönlich Herr Grassau.

Meine Geduld ist inzwischen erschöpft, besonders wenn ich durch Updates noch weitere Probleme beschert bekomme.
Hätten mir im letzten Jahr die Informationen vorgelegen, die sie mir jetzt oben gegeben haben, hätte ich den Latein-VT nicht gekauft!
Eine Demoversion Latein hatte ich im August 2010 nicht gefunden.

Zum Thema Demo: Als wir den Latein Trainer gekauft hatten, habe wir keine Hinweise auf eine Demoversion zum testen gefunden.
Der Latein-Trainer wurde per Download gekauft. Wie soll eine Rückabwicklung jetzt wohl aussehen?!
Der Kunde ist der betrogene, und wird sich selbst überlassen!
Auf diese Art Kundenbetreuung kann ich gern verzichten, ebenso wie wir zukünftig auf neue Versionen verzichten werden.

Auszug (15.03.2011) aus http://www.langenscheidt.de/produkt/5009_8731/Langenscheidt_Vokabeltrainer_60_Latein-PC-Software_zum_Download/978-3-468-93791-0

Guten Tag Herr Grassau,

Jörg-Michael Grassau > Die ist von meiner Seite aus tatsächlich unbeantwortet geblieben. … nicht alle Einzelfälle lösen und …. (und muss das übrigens auch nicht). <

Im Sep. 2010 war mein Problem noch ein Einzelfall, doch wie sich an den Fehlermeldungen in diesem Forum seit Verkaufsstart aller Sprachversionen 6.xx zeigt, sind die Probleme die ich im Aug. 2010 hatte heute ebenso noch Standard!
Herr Grassau, sie haben eine Gewährleistungspflicht zu erbringen! Diese Gewährleistungspflicht haben sie mir Sep. 2010 verweigert!
Langenscheidt ist Vertragspartner der Käufer, und in dieser Funktion ist Langenscheidt dazu verpflichtet Versprechungen der Werbung einzuhalten! Hierin liegt der Kasus knacktus! Hierin liegt mein Vorwurf der unlauteren Handlung begründet!

Die Umstellung von Version 4 auf Version 5 lief problemlos ab. Dagegen verläuft die Umstellung von Version 5 auf Version 6 mit erheblichen Nachteilen für die Anwender! Nicht nur an den Rückmeldungen der Community in diesem Forum lässt sich eindeutig erkennen unter welchem Druck Sie Herr Grassau stehen. Ich denke an Phase 6 und die Vorteile die dieses Progi für Verlage bietet! Ich bin überzeugt, dass der VT Langenscheidt nicht mehr ins Konzept des Verlages passt! Die Verhaltensweisen aller Beteiligten lassen diesen Rückschluss zu!

Jörg-Michael Grassau > Da sie nicht vertont sind, lassen sie sich leider nicht mit "Smart Audio" lernen, wohl aber z.B. mit den Trainingstypen Ansehen, Superlearning, Trainieren, Zuordnen … <

Der Entwickler verteidigt den Verlag, doch die vergleichbaren Standards aus anderen Sprachen des VT’s werden nicht im Latein VT 6 eingehalten. Der Entwickler bezeichnet den Standard seiner anderen Vergleichsprodukte in Bezug auf Latein VT 6 als FEHLER!
Darin lässt sich eine Strategieänderung erkennen, die sich auch schon in anderen Sprachen bemerkbar macht. Fehler aus Wortschätzen der Vorgängerversionen werden nicht verbessert, stattdessen kommen neu Wortschätze; die sicherlich neue Fehler beinhalten! Auf diesen Fakt wird der Käufer aber erst nach dem Kauf hingewiesen.

Jörg-Michael Grassau > P.S.: Ich werde Ihren Wunsch, dass im Latein-Vokabeltrainer auch die flektierten Formen und die Sätze vertont sein sollten, für künftige Versionen an Langenscheidt weiterleiten. <

Das reicht mir nicht aus! Die Gewährleistung muss jetzt erfüllt werden! Der Mangel besteht jetzt, der Käufer hat für ein Produkt bezahlt, das mit einer Leistung beworben wird, die nicht erbracht wurde!
Langenscheidt Produktbeschreibung > „Für auditive Lerner: Vertonungen für alle Vokabeln und Verbformen“
Demzufolge muss jetzt eine Nachbesserung erfolgen, die den Reklamationen der Käufer angemessen ist!

Eine Kehrtwende kann der Entwickler nur gemeinsam mit einer starken Community erreichen! Doch wenn Sie (der Entwickler) das Vorgehen des Verlages billigen, wird das nicht folgenlos für Ihr Produkt bleiben!
Sie sehen den Fehler darin, dass Vertonungen im Wörterbuch angezeigt werden, die real nicht vorhanden sind! Der Fehler liegt in der „Unterlassung der Vertonungen“ und darin, dass ein Produkt „halbfertig in den Verkauf“ gelangt ist!
Solange weder Verlag noch Entwickler den berechtigten Forderungen der Käufer zur „Nachbesserung“ nicht nachkommen, wird die Community weniger Bereitschaft zeigen auf Version 6 umzusteigen!
Ich bin mir sicher, behalten Sie ihren Kurs bei, wird die Anwender Community sich auch von Ihrem Produkt abwenden. Der Schwerpunkt Ihres Produktes liegt in den vertonten Inhalten! Neue Vokabeln lassen sich schnell und mühelos einbinden, der wesentliche Zeitaufwand für den Anwender besteht im Vertonen neuer Inhalte!

Für Latein 6 gilt: Die Vokabeln, die der jeweilige Anwender lernen möchte, kann er auch kostenlos laden und mit den Funktionen eines anderen Sprachtrainers trainieren, z.B. Spanisch (der übrigens sehr gut gelungen ist).
Niemand braucht den Latein VT 6 so wie er zurzeit ist. Dieses Produkt (VT Latein 6) bleibt leider somit wertlos!

Mein VT Spanisch 5.xx ist wunderbar gelungen. Angesichts der Entwicklung werde ich den momentanen Stand so einfrieren, also keine weiteren Updates laden! Ich befürchte dass Langenscheidt eine Strategie der Abkehr gestartet hat.
Ein Opfer, das in absehbarer Zeit nicht mehr die bisher mögliche Funktionalität des VT’s nutzen kann, weil mit jedem Update neue Störungen eingebunden werden, möchte ich nicht werden!
Wenn Entwickler nicht verstehen, die Kraft und Macht einer Anwender Community sinnvoll für sich zu nutzen, stattdessen bevorzugt sich als Sklave der Verlegermacht beugen wollen, dann kann ich als Käufer den letzten Ausweg zur rechten Zeit einschlagen!
Um 20 Euro werde ich allein nicht mit Langenscheidt Rechtsstreitigkeiten anfangen, aber als Käufer bin ich nicht machtlos!

Jörg-Michael Grassau > Sind Sie wirklich dieselbe Anwenderin, die vor drei Tagen auf die Kundenbetreuung ...

Ja, denn was GUT ist und wo gute Hilfe geleistet wird, wird auch mit Freundlichkeit von mir quittiert!
Negatives bringe ich allerdings ebenso deutlich zur Sprache! Ganz besonders dann, wenn mir Gewährleistungsansprüche verweigert werden!

Hallo Cora,
eigentlich sollte ich hier vor Ort etwas Sinnvolleres machen als Ihnen zu antworten.
Wenn ich das dennoch tue, dann deshalb, weil ich Ihren Ton und Ihren Anspruch völlig deneben finde.

Ich gebe Ihnen Recht, zumindest was die Anzahl der Vokabel bei VT 5 anbelangte, hat Langenscheidt auch nach meinem Eindruck geschummelt.
(Ob das bei der VT 6 immer noch so ist, konnte ich bislang noch nicht beurteilen.)


Allerdings finde ich, dass Sie mit Ihren Erwartungen und Formulierungen den Bogen völlig überspannt haben.

1. Kann ich Ihnen versichern – und ich kenne mich auf dem Gebiet ganz gut aus – dass ich den VT für das leistungsstärkste Vokabel-Trainingsprogramm halte, was es für diesen Preis auf dem deutschen Markt gibt, wobei ich gerne auf die eine oder andere Funktion verzichten kann; ist mir persönlich viel zu überladen. Dafür hätte ich gerne mehr Vokabeln mit entsprechenden Audio-Dateien.

Sie brauchen nicht zu denken, dass ich von der Firma Langenscheidt gesponsert werde für so eine Feststellung. Ich habe denen vor glaube ich 3 Jahren geschrieben, dass ich ihr Grammatik-Übungsprogramm sowohl aus didaktischer als auch methodischer Sicht für einen ziemlichen Schrott halte.

Ich besitze u. a. ein Vokabelprogramm, was pro Sprache tatsächlich 100.000 vertonte Wörter besitzt – ist aber auch teurer und hat dafür andere Nachteile. Und die Programmierer von diesem Programm kommen seit Jahren nicht in die Gänge, gemachte Vorschläge umzusetzen. Wird immer noch wie vor 5 Jahren so verkauft. Die haben übrigens trotz der 100.000 vertonter Vokabeln nur rudimentär die Verben in den unterschiedlichen Zeiten verton.

2. Ich weiß nicht wie viele Softwareprogramme Sie schon in Ihrem Leben gekauft haben. Ich habe früher Programme gekauft, die mehrere Tausend Euro gekostet haben, weil ich damit Geld verdienen wollte; die aber so viele bugs enthielten, dass es manchmal zum Haare ausreißen war.
Eine andere weltweit bekannte Softwarefirma – nenne hier keinen Namen, kennt aber jeder - hat jahrelang die eigene Kundschaft als Testpersonen benutzt, die Leute wie u. a. auch mich stundenlang in kostenpflichten Warteschleifen hängen lassen und nach einem halben Jahr waren die Fehler immer noch nicht behoben.
Grundsätzlich ist es leider so, dass auf diesem Gebiet KäuferInnen so gut wie keine Ansprüche geltend machen können, da Programmierfehler leider nie auszuschließen sind.

Sie werden auf der ganzen Welt keine Softwarefirma finden, die ihnen eine 100% Garantie für zugesagte Funktionen zusichert, im Gegenteil, meistens wird darauf sogar hingewiesen, dass keine Garantie übernommen wird.
Wenn Sie mir eine Firma nennen, die das macht, schicke ich Ihnen eine Kasten Sekt, wenn ich wieder in Deutschland bin. (Anderen falls hoffe ich, dass Sie mir einen Kasten schicken; nein besser noch Sie unterstützen mich hier vor Ort mit einer Spende, können Sie von der Steuer absetzen. Was ich hier mache: Als unbezahlter, nicht mehr ganz so junger Mensch, 64 + x Jahre, vermittle ich Jugendlichen Basiswissen in der Holz- und Metallverarbeitung.)

Wenn Sie von daher behaupten, eine Softwarefirma sei, wie in Ihrem Fall in der „Bringeschuld“ ist das schlichtweg falsch. Für Sie sicherlich, was Ihre Erwartung anbelangte, ärgerlich, aber daraus einen rechtlichen Anspruch abzuleiten, das können Sie vergessen.

Vielleicht erinnern Sie sich noch an die Softwarefehler zur Erfassung der Mautgebühren. Der Steuerausfall ging in die Hunderte von Millionen, wogegen die erzielten Regressanspruchzahlungen lächerlich waren und die auch nur deshalb überhaupt einzutreiben waren, weil das Produkt erst Monate später fertig gestellt wurde als schriftlich vereinbart war, nicht wegen der Softwarefehler.

3. Ich finde auch Ihre Formulieren: „Sie vergewaltigen Ihre Anwender“ völlig daneben.
Ich hoffe nicht, dass Sie das auch noch Ihrem Kind so beigebracht haben – toller Motivationsschub, Vorbildfunktion; abgesehen davon, dass der Begriff der „Vergewaltigung“ nun wirklich in eine andere, verachtenswerte Kategorie gehört.

4. Ihre Behauptung: Das Produkt sei wertlos ist ja wohl mehr als übertrieben. Was erwarten Sie von einem Programm das mal gerade 20 Euro kostet?
Aber wenn es nach Ihrer Auffassung so wertlos ist, warum verschonen Sie dann Ihr Kind nicht mit so etwas „wertlosem“? Ich gehe mal davon aus, dass Sie nicht zu den Eltern gehören, die nach dem Motto verfahren: Wenn ich schon 20 Euro ausgegeben habe, soll mein Kind es auch benutzen, egal wie sinnvol es ist. Ne, wenn Sie wirklich von der Wertlosigkeit des Programms überzeugt sind, warum verschenken Sie es nicht oder treten es in die Tone, statt damit Ihr Kind zu quälen? Oder:

5. Zum Glück kann bei Latein behauptet werden, dass es fast so ausgesprochen wie geschrieben wird. Mein Rat an Sie: Statt sich so zu eschauffieren, hätten Sie doch mit Ihrem Kind die Vertonung selber vornehmen können. Schon mal probiert? VT besitzt solche Möglichkeiten. Freunde / Freundinnen eingeladen, von mehreren aufnehmen lassen, macht den Kids sicher auch Spaß. Sie müssen ja nicht gleich das ganze Lateinbuch für das ganze Jahr vertonen. Und das Ganze dann noch ins Netz setzen, was glauben Sie wie stolz Ihr Kind und die anderen Beteiligten wären, wenn sie dann irgendwann feststellen, dass die vertonten Vokabeln von Hunderten heruntergeladen wurden.

Es gibt wirkliche Wichtigeres im Leben, als sich über solche Kleinigkeiten so aufzuregen.

Hier in El Salvador gibt es noch nicht einmal eine Schulpflicht; ca. 40 % der Kinder, Jugendlichen besuchen weniger als 3 Jahre die Schule; können Eltern ihre Kinder aus Geldmangel nicht zur Schule schicken. Statt dessen müssen 10-jährige Mädchen, Jungen 25 manchmals sogar 50 kg schwere Kaffee-Säcke schleppen; mit 14 haben sie dann ihre Gesundheit ruiniert, nur damit bei uns der Kaffee schön billig bleibt.
Das sind, wie ich finde, berechtigte Gründe sich aufzuregen, aber doch nicht über zu wenig vertonte Datensätze, oder?


Schöne Grüße aus El Salvador, Peter

Ein Hallo an alle,

Der Verlag Langenscheidt hat mir ein Güteangebot unterbreitet, das ich gerne angenommen habe. Der Verlag schrieb mir: „Natürlich sind wir bestrebt, die Vertonungen stetig zu erweitern und zu verbessern …“
Für diese Worte möchte ich mich beim Verlag Langenscheidt ganz besonders bedanken. Diese Willensbekundung spiegelt den Respekt vor dem individuellen Lernen des Einzelnen wieder.
In einer Zeit des verkürzten Abiturs und der hohen Quote bei Bildungsmisserfolgen, ist es löblich, wenn jeder den gesellschafts- und sozialpolitischen Anteil einbringt, den Er/Sie leisten kann. Mit Blick auf sinkende Geburtenraten und jährlich steigender Quote beim Bildungsmisserfolg junger Menschen (siehe Link), ist ein Paradigmenwechsel unbedingt erforderlich.

Bei all dem Druck, der heute auf jungen Menschen lastet, kann ein Werkzeug wie der Vokabeltrainer aus dem Hause Langenscheidt (mit guten Inhalten bestückt/erweitert) ein Garant für sehr gute Bildungserfolge sein. Wer Kindern zudem Zeitersparnis verschafft, ermöglicht Kindern von heute auch Kindheit noch leben zu dürfen.

Entscheidungsträger, die belastbare Kritik als Ansporn zur Leistungssteigerung verstehen, partizipieren am Erfolgskurs junger Menschen.


Zu peschiber: > Freunde / Freundinnen eingeladen, von mehreren aufnehmen lassen, macht den Kids sicher auch Spaß. Sie müssen ja nicht gleich das ganze Lateinbuch für das ganze Jahr vertonen. Und das Ganze dann noch ins Netz setzen, was glauben Sie wie stolz Ihr Kind und die anderen Beteiligten wären, wenn sie dann irgendwann feststellen, dass die vertonten Vokabeln von Hunderten heruntergeladen wurden.

Ich bin der Meinung, jeder sollte vor seiner eigenen Tür kehren! Wer Falsches als UNVERÄNDERBAR akzeptiert und vor Aufgabenstellungen davon läuft, der kann auch im Ausland nicht optimal den Menschen wichtige Inhalte vermitteln.
Der Verfasser der Studie (siehe Link) spricht sehr deutlich Defizite an, auf denen Misserfolge begründet sind. Ich habe diesem klugen Zeitgenossen nichts hinzuzufügen.
Wir sind Zeitzeugen einer weltweit wachsenden Veränderung. Selbst ein kleiner Funke kann einen Flächenbrand verursachen, wenn im Nächsten der Funke ebenfalls glimmt!
Die Völker Nordafrikas beweisen gerade meine Haltung: Veränderung muss in jedem Einzelnen seinen Funken zünden! Diktatoren spannen Menschen vor Ihren Karren, doch hier zeigt sich, der Mensch tanzt nicht dauerhaft nach der Musik anderer!


Eltern tragen Verantwortung für ihre Kinder, deshalb halte ich deinen Vorschlag für rechtlich sehr bedenklich. Kinder sind noch nicht rechts-mündig. Ich würde in elementare Rechte der Kinder auch niemals in der von dir vorgeschlagenen Art und Weise eingreifen. Deine Entscheidungskriterien sind nicht zwingend Maßstab für deinen Nächsten. Dein Vorschlag entwickelt falsche Vorbilder. Es zeigt sich sehr deutlich: „Männer müssen noch sehr viel lernen!“

Peter deine Meinung bleibt deine Meinung, an der möchte ich allerdings so nicht partizipieren!
Als Frau gebe ich hier lediglich Impulse, die Entscheidungshoheit liegt beim einzelnen!

http://www.bmbf.de/pubRD/Bildungsmisserfolg.pdf

Ich persönlich finde die Studie sehr lesenswert und kann sie mit gutem Gewissen weiterempfehlen.
Meine Beitragsserie schließe ich damit ab. Ich wünsche allen gute Entscheidungen.

Cora