Erstmal ein ganz DICKES Lob für das Vokabelprogramm. Nicht das es nur schon recht umfangreich ist, auch den Service, dass Sie ständig weiter Verbesserung & Bugfixes betreiben sucht man bei so manch anderen Software vergebens.
Einen Anregung für eine zukünftige Version habe ich auch: In der aktuellen Programmversion ist ja bereits eine Funktion zur Vertonung der Einträge enthalten. Diese macht es aber notwendig, sofern man selbst Wörter eingibt, dass man diese selbst vertont. Das mag für den ein oder andern ein bereits ein gutes Training sein - wenn man aber bei manchen Wörtern die Ausprache nicht kennt - oder einfach fälschlicherweise falsch einspricht - lernt man schlicht das verkehrte. Zuerst habe ich den kostenlosen Text-To-Speech Engine von Microsoft verwendet - allerdings genügt mir hier manchmal Aussprachequalität, deshalb habe ich mir eine Software zugelegt (verwende ich auch noch anderweitig), die Englischen Text vorlesen kann. Diesen nehme ich dann mit der Aufnahmefunktion im Vokabel-Programm auf. Allerdings muss ich jetzt immer zwischen dem Vokabelpramm und dem "Vorleseprogramm" hin und herspringen. Deshalb mein Vorschlag: Einbinden einer Möglichkeit die den eingegeben Text mit einem frei definierbaren Text-To-Speech-Engine wiedergibt. Nonplusultra - wäre eine Möglichkeit eines Auto-Modus - wo bei Lernen die Vorgabe mit dem Engine vorgelesen wird, und auch die Lösung anschließend, nach Eingabe bzw. bei Fehler vorgelesen wird - man soll ja beim Lernen so viele Sinne wie möglich benutzen.
Die Idee finde ich auch gut. Das würde auch ganz neu Lernmechanismen eröffnen.
Z.B. könnte man dann einfach schnell hintereinander die Vokabeln abgefragt werden, ohne sie separat eingeben zu müssen. Zwar ist das Eintippen zum Lernen auch wichtig, aber die Rechtschreibung ist ja nicht so oft das Problem, wie das eigentliche Merken der Vokabeln. Und da man damit ja dann sogleich auch die Aussprache kontrollieren könnte...
Ein Problem träte aber leider auf: Die Spracherkennungsprogramme sind wohl sprachenbezogen. Das heißt, es müsste im Endeffekt für jede Sprache ein eigenes Spracherkennungsprogramm integriert werden, was die Kosten natürlich in die Höhe treibt.
Ich denke, das ist eher was für ein Googlephone als einen Vokabeltrainer. Auch wenn die Funktion wohl meistens richtig liegt mit ihrer Aussprache, fallen die Fehler dann wahrscheinlich um so weniger auf, aber man will ja doch besser sein als das Googlemobilophone, das noch lange viele Fehler machen wird.
Ja die Kosten spielen hierbei sicher eine Rolle. Ein Kompromiss wäre aber schon die Schaffung einer Progammverbindung zu Dragon Naturally Speaking. So müßten nicht alle zwangsweise Mehrkosten tragen, wer aber dieses Programm sowieso nutzt, könnte dann von solch einem 'plug-in' profitieren. Zur Qualität: Die Qualität bei Dragon ist nicht auf dem hohen Niveau dieses Programms aber eine Hilfe ist es allemal.
um noch einmal auf das eigentliche Thema der Diskussion zu kommen: Ja, eine Text-To-Speech Funktion würde dem Vokabeltrainer äußerst gut stehen. Das vom Vorposter genannte "Dragon Natural Speaking" hat damit rein garnix zu tun, denn dies ist eine Spracherkennung, also genau das Gegenteil von Text2Speech und eine Spracherkennung bietet der Vokabeltrainer ja bereits über die HAPI an.
Also zurück zum Thema Text-To-Speech, einem sehr sinnvollen Feature, das für mich ein echter Kaufgrund für die Version 4 wäre.
Allerdings sollte man hierzu wissen, daß die Unterstützung dieser Funktionalität zunächst einmal überhaupt nichts mit der Aussprache-Qualität zu tun hat. Von Microsoft gibt es ein entsprechendes SDK, sodaß man Text2Speech recht einfach in eine Anwendung integrieren kann. D.h. es ließen sich dann "Text2Speech Stimmen" mit dem Vokabeltrainer verwenden... die natürlich nicht mit dem Programm mitgeliefert werden müssen, das wäre für 20 Euro nicht denkbar. Zwar gibt es von Microsoft von Haus aus ein paar Stimmen dazu, aber sie klingen sehr synthetisch und bieten kein Sample-Support (sind aber immer noch besser als garnichts).
So und jemand, der nun Stimmen mit besserer Qualität haben möchte, kauft sich einfach ein entsprechendes "Stimmen-Paket" eines Drittanbieters. Sofern diese die Microsoft Engine unterstützen (das tun die meisten), können die neuen Stimmen dann direkt im Vokabeltrainer verwendet werden. Gerade für Englisch gibt es bereits richtig gut klingende Stimmen, deren Problemchen erst bei bestimmten Wortkonstellationen zutage treten (was klar ist, da die richtige Betonung von beliebigen Sätzen und Satzreihen extrem schwer zu bewerkstelligen ist).
Allerdings ginge es hier vor allem um die Einzelwortwiedergabe sowie hin und wieder einem Beispielsatz oder einer Phrase und da klingen die aktuellsten Entwicklungen wie native speaker (auf dessen Modellen sie ja auch basieren).
Also, die Integration von Text2Speech wäre ein Top-Feature, das gerade den Import von eigenen sehr spezialisierten Vokabeln (wo meist die Tondateien fehlen) viel motivierender machen würde als bisher.