Da ich mich im betriebswirtschaftlichen Bereich neu bewerben und Englischkenntnisse in Wort und Schrift angeben möchte (z. B. Niveau A1 - B2), interessiert mich sehr, ob es ratsam ist, erst den Grund- und Aufbauwortschatz durchzuarbeiten und anschließend mit dem Business-Wortschatztrainer zu arbeiten oder gleich mit Letzterem zu beginnen?
Was meint ihr?
Mein Anspruch ist nicht, perfekt Englisch zu sprechen im Job (was auch unrealistisch ist in der kurzen Zeit), sondern dass ich beispielsweise Anfragen verstehen und beantworten kann. Der Schwerpunkt soll auf dem Mündlichen liegen mit anschließenden Antworten in Brief-/Angebots-/Bestellform, die bei Bedarf nachgefasst werden müssen und z. B. nicht in der Ausarbeitung einer englischen Doktorarbeit, um mal ein übertriebenes Beispiel zu nennen.
Vokabeln kenne ich schon sehr viele, einfache Sätze kann ich verstehen und sprechen und eine grammatikalische Grundbasis habe ich auch, mein Problem ist das (schnelle) Verstehen und freie Sprechen umfangreicherer Sachverhalte.
Das ist wirklich schwierig zu beantworten! Englisch ist ein Fass ohne Boden. Wenn Du eine Bewerbung "schönen" willst, kann ich Dir keinen Rat geben (?!?). Wenn Dir aber die Selbstsicherheit am Herzen liegt, fang mit dem Businessenglish an, denn dann fehlen Dir nachher nicht die keywords, die Du auf alle Fälle brauchst!
Englisch ist ansonsten eigentlich sehr einfach "gestrickt"
Grundsätzlich würde ich mal sagen, ist es peinlicher eine fehlerhafte Grammatik und einen dürftigen Grundwortschatz zu haben, als einen Mangel an Fachvokabular.
Letzteres lernt man sehr schnell, wenn man tagein, tagaus damit zu tun hat. Ersteres ist einfach eine Frage der Bildung und ich persönlich würde sehr großen Wert gerade darauf legen.