Dateien für den Download – ungeprüft aber voller Herzblut
Warum gibt es „so wenige“ Dateien im Download? O.K., es sind zwar so etwa 60? Stk, die habe ich alle durchgesehen, ein paar downgeloadet und wirklich schätzen gelernt, aber die meisten abgelehnt. Denn - Ich hätte lieber eine Datei voller Herzblut, Fehler und Inhalt... dafür für meine Bedürfnisse.
z. B. eine Datei Englisch „Sense and Sensibility“ von jemandem, der das Buch von Jane Austen gelesen hat und für sich privat ein paar Vokabeln notierte. Diese müssen nicht perfekt sein, auch nicht riesengross und sie dürfen ruhig auch krasse Fehler enthalten, denn sie sind von Anwendern für Anwender hergestellt, nicht von einer Firma Langenscheidt für deren Kunden mit Garantie für die Richtigkeit der Aussagen.
Wer kann mir per PN (private Nachricht) eine Datei „Sense and Sensibility“ senden (wenn diese nicht in den öffentlichen Download soll)?
Was haltet ihr davon, private Dateien ab 50 Vokabeln zu veröffentlichen?
volle Unterstützung meinerseits! Bei diesem Typ von Vokabeldatei sollte es rechtlich außerdem keine Schwierigkeiten geben, denn die genaue Zusammenstellung und Übersetzung der Vokabeln wäre ja in Eigenarbeit entstanden (anders als wenn man nur das Vokabelverzeichnis eines Lehrbuchs abtippen würde). Wenn jemand so eine Vokabeldatei erarbeitet hat, nur her damit, ich füge sie gerne dem Download-Angebot hinzu. Bislang gibt es von dieser Art leider nur die Harry-Potter-Datei.
Übrigens: Wenn man einen solchen Text online findet, ist das Zusammenstellen der darin enthaltenen Vokabeln kinderleicht: Rufen Sie das Menü "Extras / Wörterbuch" auf und aktivieren Sie in der Registerkarte "Optionen", Abschnitt "Suchen und Anzeigen" die Option "Textquelle". Damit wird ein Textfeld eingeblendet, in das Sie nun den (fremdsprachigen oder deutschen) Text hineinkopieren können. Jetzt müssen Sie nur noch schwierige oder unbekannte Wörter per Doppelklick markieren - das Wort wird dann automatisch aus den vorhandenen Wörterbüchern und Vokabeldateien herausgesucht - und auf "Übernehmen" klicken. Mit einer solchen Textquelle muss man also die unbekannten Wörter noch nicht einmal mehr ins Suchfeld eintippen.
Wem das zu ungemütlich ist: Bei der Lektüre die unbekannten Wörter einfach kurz mit einem Bleistift oder Textmarker markieren und dann in einer ruhigen Stunde gesammelt über die Wörterbuch-Funktion eingeben - auch so schafft man locker 100-200 Vokabeln in einer Stunde.
skabiose> Englisch „Sense and Sensibility“
Sind Sie auch an Shakespeare interessiert? Ich habe mal eine elektronische Shakespeare-Textquelle "durchgescannt" und daraus einen nach Häufigkeit sortierten Shakespeare-Wortschatz erstellt - eine Excel-Tabelle mit 20.458 Einträgen. Fehlen nur noch die Übersetzungen und die Auswahl, welche Vokabeln davon lernenswert sind (also weder zu selten noch zu bekannt) - das ist natürlich Handarbeit.
ihre Idee ist prinzipiell gar nicht schlecht, nur im Fall ihrer Shakespeare-Vokabekn sehe ich folgendes Problem: Ich könnte z.B. (die Idee fände ich ohnehin genial) online-Texte in fremden Sprachen - ich denke dabei vor allem an Zeitungsartikeln - in diese Option hineinkopieren. Nur teilweise weiß ich gar nicht, wie die Vokabel in ihrem Ursprung lautet. Gerade bei Verben ist es nicht klar, wenn ich ein konjugiertes Verb finde oder im Falle von deklinierten Substantiven. Was mache ich denn da?
skabiose>> Englisch „Sense and Sensibility“ JG>Sind Sie auch an Shakespeare interessiert?
Shakespeare? Nein, danke, dazu habe ich noch nie Zugang gefunden, sorry. Ausserdem gibt es da bestimmt viele altsprachliche Wörter, die erstens nicht zu finden sind und zweitens keinen Sinn machen, gelernt zu werden. Zum Verstehen des Buches müsste man sie trotzdem erfassen.
Aber für das Durchackern von solchen bereitgestellten Listen wäre ich schon empfänglich. Im Internet bin ich bisher nicht über viele solche Listen oder Tabellen gestolpert. Und sie könnten auch französisch sein.
JG>so schafft man locker 100-200 Vokabeln in einer Stunde.
Davon träume ich noch, mein Output ist max. 20 Vokabeln die Stunde.
JG>Übrigens: Wenn man einen solchen Text online findet, ist das Zusammenstellen der darin enthaltenen Vokabeln kinderleicht
Und, na ja, also „kinderleicht“ finde ich die Option Textquelle nicht, eher mühsam oder allenfalls eine nette Spielerei. Zu viele Einträge werden nicht gefunden! - wie das oben auch Maddin feststellt - Bei Substantiven in Mehrzahl erkennt der Vt die Einzahl nicht und die sogenannte Näherung ist sehr weit entfernt. Die Verben sind in Texten konjugiert und der Vt findet deshalb den Infinitiv nicht, das heisst ebenfalls keine Uebersetzung. Ganz zu schweigen von der Hauptkrankheit des Eurowörterbuchs, dass die blauen erklärenden Begriffe, wie (Gesch) für geschäftlich dem gesuchten Wort häufig vorangestellt sind und deshalb das Wort nicht gefunden werden kann, ausser man weiss die Uebersetzung und sucht im deutschen Wort, dann ist die Vokabel tatsächlich vorhanden.
Diese Eurowörterbuch-Krankheit hat auch das Fachwörterbuch Wirtschaft, das auf der Business-Trainer-Version mitgeliefert wird.
Ich arbeite trotzdem an „Sense and Sensibility“, um das Download-Angebot für Literatur um 100 Prozent zu erweitern.
ok, kein Shakespeare ... obwohl Jane Austen bestimmt auch ein paar Vokabeln verwendet, die nicht mehr so ganz Alltagssprache sind.
skabiose>Aber für das Durchackern von solchen bereitgestellten Listen wäre ich schon empfänglich.
Auch Jane Austen gibt es natürlich in elektronischer Form. Wenn ich Ihnen daraus eine Vokabeldatei erstellen würde (z.B. alle Jane-Austen-Vokabeln abzüglich der Grundwortschatz-Vokabeln, nach Häufigkeit im Austen-Werk geordnet) - würden Sie dann die passenden Übersetzungen erarbeiten?
skabiose>mein Output ist max. 20 Vokabeln die Stunde.
Aber es dauert nicht 3 Minuten, um ein einzelnes Wort ins Suchfeld einzugeben und auf "Übernehmen" zu klicken, oder?
skabiose>„kinderleicht“ finde ich die Option Textquelle nicht
Hm - ich gebe zu, das Zurückführen der Vokabeln auf die jeweilige Grundform muss man selbst erledigen, das kann das Programm nicht - dazu würde es einen "Lemmatizers" bedürfen, und das ist je nach Sprache schon wieder eine Wissenschaft für sich ...
skabiose>Hauptkrankheit des Eurowörterbuchs
Oops, das werde ich mal prüfen. Schuld wäre allerdings nicht das Wörterbuch, sondern der Vokabeltrainer, der es versucht anzuzeigen ...
JG>Ich habe mal eine elektronische Shakespeare-Textquelle "durchgescannt" und daraus einen nach Häufigkeit sortierten Shakespeare-Wortschatz erstellt - eine Excel-Tabelle mit 20.458 Einträgen.
Wie scannt man denn einen Text nach Wortfrequenz durch? Ich wäre sehr daran interessiert Ciceros Rede Pro Caelio nach Worthäufigkeit zu sortieren.